der Autor:
ich mag alle meine Figuren.
die regisseurin:
das ist gut. aber wo ist das arschloch.
der autor:
ich kann keine arschlöcher.
die regisseurin:
ich brauche ein arschloch. und zwar ein gutes.
der autor:
das widerspricht sich.
die regisseurin:
sie wissen was ich meine.
der autor:
das ist eine unterstellung.
die regisseurin:
eine hoffnung.
der autor:
sie hoffen auf ein gutes arschloch.
die regisseurin:
man kann auf schlechtere dinge hoffen.
der autor:
im wortsinne?
die regisseurin:
nicht zuletzt.
der autor:
was ist ein gutes arschloch?
die regisseurin:
eins mit widerhaken. eins, was früher vielleicht keins war.
ein gewordenes loch.
der autor:
eins, das die leere spürt, die es zusammenhält?
die regisseurin:
aber trotzdem kraft hat.
der autor:
dann mache ich mich jetzt auf die suche nach diesem arsch.
die regisseurin:
sehr gut. wenn sie erstmal den arsch haben,
haben sie bald auch das loch.
der autor:
Sodenn.
Dienstag, 6. März 2012
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