ein wikinger.
ein hühne in unserer zeit.
blond groß blauäugig.
fussball liebt er.
jetzt wird die mannschaft nicht mehr verlieren,
jetzt wo er da ist.
sagt er.
stolzer schritt, gehobenes kinn.
manchmal senkt er es ab,
um nach unten zu gucken,
dahin, wo ich stehe.
dann denke ich,
ein wikinger.
ob er jetzt auf sein schiff steigt
und davon segelt?
ob er jetzt gleich rülpst,
hier und jetzt,
in mein gesicht?
das wäre schön.
so angerülpst zu werden,
von einem wikinger.
so einem echten mann.
gedankenverloren stochere ich im hackbraten.
was ich von der finanzlage halte,
vom eingriff des staates in die freie wirtschaft
durch verstaatlichung von banken.
wenn ich doch nur mit auf das schiff könnte.
ich könnte versuchen wind in die segel zu rülpsen.
die finanzlage, der hackbraten.
ich kann gar nicht rülpsen.
Freitag, 3. Oktober 2008
Samstag, 21. Juni 2008
Donnerstag, 22. Mai 2008
Freitag, 11. April 2008
Drei Gedanken
1)
Tiefschwarz ist der Kaffee, der neben mir steht.
Mit ein paar Fettaugen obendrauf -
vom Butterkuchen hineintunken.
Vorbei gleiten Häuser mit großen Fenstern,
zartgrün gestrichenen Wänden in den Loggias,
grünen Pflanzen an den Fenstern.
Wunderschön.
Die haben es gut, so denke ich.
2)
Wir - wir sind doch nur kleine Fische.
So klein - zeigt sie und läßt einen Spalt
zwischen Zeigefinger und Daumen.
Mit Hut.
3)
Liebe - was ist das.
Meine Gefühle kennen kein Wort.
Nur Gewicht und Zähigkeit.
Ich kann sie spüren,
weil sie viel wiegen und mich zwingen,
wie eine Leine einen Hund.
Oder ein Anker ein Schiff.
Doch ist ein Hund für die Leine gemacht
und ein Schiff für den Anker?
Es ist mir egal.
Tiefschwarz ist der Kaffee, der neben mir steht.
Mit ein paar Fettaugen obendrauf -
vom Butterkuchen hineintunken.
Vorbei gleiten Häuser mit großen Fenstern,
zartgrün gestrichenen Wänden in den Loggias,
grünen Pflanzen an den Fenstern.
Wunderschön.
Die haben es gut, so denke ich.
2)
Wir - wir sind doch nur kleine Fische.
So klein - zeigt sie und läßt einen Spalt
zwischen Zeigefinger und Daumen.
Mit Hut.
3)
Liebe - was ist das.
Meine Gefühle kennen kein Wort.
Nur Gewicht und Zähigkeit.
Ich kann sie spüren,
weil sie viel wiegen und mich zwingen,
wie eine Leine einen Hund.
Oder ein Anker ein Schiff.
Doch ist ein Hund für die Leine gemacht
und ein Schiff für den Anker?
Es ist mir egal.
Fünf Gedanken
1)
Mit 249 km/h gleitet die Landschaft an ihr vorbei.
Die Panoramafenster des Bordrestaurants
wie bunte Vierecke an den Seiten des Wagons.
Geschlossenen Auges geniesst sie die Wärme auf ihrem Gesicht.
2)
Loslassen.
Nicht einfach, wenn man die Hände
erst einmal fest geschlossen hat.
Man bildet sich ein, man liesse los.
Wenn man dann jedoch auf die eigenen Hände blickt,
muss man feststellen,
dass sie nur umso fester zugepackt haben.
3)
Sie dreht sich auf die Seite.
Das Kissen riecht frisch und unwiderstehlich.
Sie zieht die Decke bis kurz unter die Nase nach oben.
Nie wieder aufstehen.
Zumindest für den Augenblick.
4)
Leihomas überfluten das Fernsehprogramm.
Einsame Omas auf der Suche nach Untertanen.
Kleinen rotbackigen mopsigen Kindern,
die ihren Nasenschleim großzügig auf den
gemusterten Müffelblusen der 80 jährigen verteilen.
So entsteht Glück.
5)
Mit ihm starb das Rätsel.
Er nahm es mit in sein Grab.
Ich brauche die Lösung nicht,
denn welchen Sinn hat es eine Lösung zu kennen,
deren Rätsel bereits erlosch?
Doch es gab eine Mitwisserin, die ihn verriet.
Aus Liebe und Sehnsucht nach Verständnis.
Nun sitze ich mit der Lösung, ohne das Rätsel.
Ich wünschte, sie hätte geschwiegen.
Mit 249 km/h gleitet die Landschaft an ihr vorbei.
Die Panoramafenster des Bordrestaurants
wie bunte Vierecke an den Seiten des Wagons.
Geschlossenen Auges geniesst sie die Wärme auf ihrem Gesicht.
2)
Loslassen.
Nicht einfach, wenn man die Hände
erst einmal fest geschlossen hat.
Man bildet sich ein, man liesse los.
Wenn man dann jedoch auf die eigenen Hände blickt,
muss man feststellen,
dass sie nur umso fester zugepackt haben.
3)
Sie dreht sich auf die Seite.
Das Kissen riecht frisch und unwiderstehlich.
Sie zieht die Decke bis kurz unter die Nase nach oben.
Nie wieder aufstehen.
Zumindest für den Augenblick.
4)
Leihomas überfluten das Fernsehprogramm.
Einsame Omas auf der Suche nach Untertanen.
Kleinen rotbackigen mopsigen Kindern,
die ihren Nasenschleim großzügig auf den
gemusterten Müffelblusen der 80 jährigen verteilen.
So entsteht Glück.
5)
Mit ihm starb das Rätsel.
Er nahm es mit in sein Grab.
Ich brauche die Lösung nicht,
denn welchen Sinn hat es eine Lösung zu kennen,
deren Rätsel bereits erlosch?
Doch es gab eine Mitwisserin, die ihn verriet.
Aus Liebe und Sehnsucht nach Verständnis.
Nun sitze ich mit der Lösung, ohne das Rätsel.
Ich wünschte, sie hätte geschwiegen.
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Donnerstag, 3. April 2008
herr donhauser
was soll ich sagen, ich kann nicht klagen.
alles läuft, der frau gehts gut und das auto ist bald abbezahlt.
was kann ich also sagen.
nun.
höchstens mein kreuz ist erwähnenswert.
das schmerzt so hin und wieder.
hinten links.
also wenn ich hier so die hand dran lege, und dann den kopf so nach vorne ziehe
- also dann tuts höllisch weh.
das ist schon ein kreuz.
was kann ich sagen.
mein sohn, der ist in kopenhagen.
bei der bank.
seit neuestem.
ich weiss auch nicht.
in der weltgeschichte eben.
töchter?
hab ich keine.
gott sei dank!
das wär ja noch schöner!
mir reicht schon mein kreuz!
ha!
ha!
meine frau malt aquarelle.
was frauen eben so machen.
na.
jetzt muss ich mal los.
hab ja nicht ewig zeit.
ja, ja.
schönen tag.
alles läuft, der frau gehts gut und das auto ist bald abbezahlt.
was kann ich also sagen.
nun.
höchstens mein kreuz ist erwähnenswert.
das schmerzt so hin und wieder.
hinten links.
also wenn ich hier so die hand dran lege, und dann den kopf so nach vorne ziehe
- also dann tuts höllisch weh.
das ist schon ein kreuz.
was kann ich sagen.
mein sohn, der ist in kopenhagen.
bei der bank.
seit neuestem.
ich weiss auch nicht.
in der weltgeschichte eben.
töchter?
hab ich keine.
gott sei dank!
das wär ja noch schöner!
mir reicht schon mein kreuz!
ha!
ha!
meine frau malt aquarelle.
was frauen eben so machen.
na.
jetzt muss ich mal los.
hab ja nicht ewig zeit.
ja, ja.
schönen tag.
Sonntag, 30. März 2008
Vom Nachteil der Ziele
Membran an Membran
Organ auf Organ
ergibt sich ein Haufen
Der guckt
Der schluckt
Der rotzt
Der röchelt
Selten einmal,
wenn man an nichts denkt
Ein Lidschlag
Ein Lächeln
Ein kleiner Moment
setzt plötzlich frei
des Chaosses Anmut
Doch der auf Ziele gerichtete Blick
bemerkt es nicht,
dieses große Glück
Organ auf Organ
ergibt sich ein Haufen
Der guckt
Der schluckt
Der rotzt
Der röchelt
Selten einmal,
wenn man an nichts denkt
Ein Lidschlag
Ein Lächeln
Ein kleiner Moment
setzt plötzlich frei
des Chaosses Anmut
Doch der auf Ziele gerichtete Blick
bemerkt es nicht,
dieses große Glück
Mittwoch, 12. März 2008
Sonntag, 24. Februar 2008
das summen im kopf
was weiss denn ich warum manche leute immer so gut gelaunt sind.
ich weiss es doch auch nicht.
guten morgen. einen wunderschönen.
und das um acht.
unfassbar.
da sträubt sich mein nackenhaar. richtet sich ohne jegliche vorwarnung auf.
da schmecke ich plötzlich wieder mein müsli im hals.
eine woge der aggression schwappt über mich hinweg.
dabei hat sie doch gar nichts gesagt.
nur: einen wunderschönen.
wunderschön.
klar.
schon gut.
das leben ist wunderschön und so.
aber muss man es denn immer so raushängen lassen.
muss das denn sein.
muss man denn immer alle mit dieser wolke des impertinenten glücks lahmlegen.
da fällt einem doch nichts mehr ein.
bar jeden gedankens läuft man weiter.
einen wunderschönen.
da bekomme ich sodbrennen.
ich denke an meine matratze und daran, wie sehr sie mich braucht.
sie kann ohne mich nicht leben.
und ich?
einen wunderschönen.
ich habe nicht übel lust ihr ein kleines feuerchen unterm hintern zu machen.
aber ich bin tolerant.
für sie ist es eben ein wunderschöner.
und das um acht.
ich weiss: unheimlich bewundernswert ist das. unheimlich toll,
unheimlich löblich und empfehlenswert - diese einstellung.
aber eben auch unheimlich.
kotz.
da könnte ich kotzen.
einfach so aus dem stand.
mich da - genau da - so auf dem flur entleeren.
einfach so.
alles raus.
da hat man doch schon gleich keinen bock mehr.
klar, die sonne scheint bestimmt später und alles supi und so.
supi.
genau.
für mich sind morgende eben morgende.
da hat man die augen offen, da zieht es, da guckt man.
man rubbelt die nase, man kaut auf etwas.
man kratzt den kopf, man nuschelt.
man lächelt wortlos, man schlürft aus tassen.
man fröstelt, gähnt, guckt wieder und blinzelt.
das wars.
man arbeitet. eben so wie man das macht.
man redet nicht unnötig. morgens eben.
korrektes morgenverhalten.
aber ich bin tolerant.
ich schweige also einfach und laufe samt meiner bis zum anschlag
aufgestellten nackenhaare weiter.
aber nicht nur das.
ich lächle sie an.
aber das kann man echt nicht jeden morgen von mir erwarten.
das war das absolut äußerste.
jetzt meide ich morgens diesen gang.
das passiert mir so schnell nicht nochmal.
nicht mir.
ich bin lernfähig.
ich weiss es doch auch nicht.
guten morgen. einen wunderschönen.
und das um acht.
unfassbar.
da sträubt sich mein nackenhaar. richtet sich ohne jegliche vorwarnung auf.
da schmecke ich plötzlich wieder mein müsli im hals.
eine woge der aggression schwappt über mich hinweg.
dabei hat sie doch gar nichts gesagt.
nur: einen wunderschönen.
wunderschön.
klar.
schon gut.
das leben ist wunderschön und so.
aber muss man es denn immer so raushängen lassen.
muss das denn sein.
muss man denn immer alle mit dieser wolke des impertinenten glücks lahmlegen.
da fällt einem doch nichts mehr ein.
bar jeden gedankens läuft man weiter.
einen wunderschönen.
da bekomme ich sodbrennen.
ich denke an meine matratze und daran, wie sehr sie mich braucht.
sie kann ohne mich nicht leben.
und ich?
einen wunderschönen.
ich habe nicht übel lust ihr ein kleines feuerchen unterm hintern zu machen.
aber ich bin tolerant.
für sie ist es eben ein wunderschöner.
und das um acht.
ich weiss: unheimlich bewundernswert ist das. unheimlich toll,
unheimlich löblich und empfehlenswert - diese einstellung.
aber eben auch unheimlich.
kotz.
da könnte ich kotzen.
einfach so aus dem stand.
mich da - genau da - so auf dem flur entleeren.
einfach so.
alles raus.
da hat man doch schon gleich keinen bock mehr.
klar, die sonne scheint bestimmt später und alles supi und so.
supi.
genau.
für mich sind morgende eben morgende.
da hat man die augen offen, da zieht es, da guckt man.
man rubbelt die nase, man kaut auf etwas.
man kratzt den kopf, man nuschelt.
man lächelt wortlos, man schlürft aus tassen.
man fröstelt, gähnt, guckt wieder und blinzelt.
das wars.
man arbeitet. eben so wie man das macht.
man redet nicht unnötig. morgens eben.
korrektes morgenverhalten.
aber ich bin tolerant.
ich schweige also einfach und laufe samt meiner bis zum anschlag
aufgestellten nackenhaare weiter.
aber nicht nur das.
ich lächle sie an.
aber das kann man echt nicht jeden morgen von mir erwarten.
das war das absolut äußerste.
jetzt meide ich morgens diesen gang.
das passiert mir so schnell nicht nochmal.
nicht mir.
ich bin lernfähig.
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übellaunig
Montag, 14. Januar 2008
Gummileben
Sonntag, 13. Januar 2008
Kommentar des Abends
"Wir sind die rote Front, wir sind die schwarze Front.
Die töten uns nicht, gell?"
- Pause -
"Ich bin breit wie ein Fich."
(Ganz recht, er sagte "Fich" nicht "Fisch")
(So fühlt sich Glück an)
Die töten uns nicht, gell?"
- Pause -
"Ich bin breit wie ein Fich."
(Ganz recht, er sagte "Fich" nicht "Fisch")
(So fühlt sich Glück an)
Freitag, 11. Januar 2008
Gewürzkaffee

So ein Gewürzkaffee ist ja zuweilen ein Schock.
Wenn man des morgens mit halb geöffnetem Lid in die Küche schlurft, um, dort das Nötigste für ein schnelles Frühstück zusammenstellend, von der Idee befallen zu werden sich in Ermangelung von Espresso einen Gewürzkaffe mit Cardamom, Muskat und Zimt zu brauen, dann ist da zunächst einmal nichts gegen einzuwenden.
Doch trifft es einen dann unvorbereitet.
Die Zunge am heißen Gewürz, weiß man erstmal gar nicht was los ist. Wo kommt es her, wo geht es hin. Welcher Tag ist, was steht an. Und die Zunge völlig unschlüssig: Duldung oder sofortiger Rückzug. Da verharrt man kurz. So ein Gewürzaugenblick - da weiß man gar nicht wohin mit sich. Da steht man kurz. Innerlich. Und guckt.
Dann ist es einfach zu warm an der Zunge um abzulehnen. Irgendwie braucht man sie doch morgens, diese Wärme. Also schluckt man. Da zuckt das zweite Augenlid. Ohhh. Und schwupps sitzt man da offener Augen, was man sonst erst nach dem Duschen geschafft hätte.
Jetzt betrachtet man das Gebräu. Na - sieht eigentlich nach nix aus. Kaffee eben. Aber das hier ist anders, das kann man jetzt unmöglich einfach so ableugnen.
Ich bin ein Gewürzkaffee, sagt es und grinst.
Recht selbstbewußt das Gebräu. Eigenlich biste nur ein Tchibo Gala. Enhanced.
Es grinst.
Ist ja gut. Mit Recht, mit Recht. Da kann man schon stolz drauf sein.
Wäre ich auch, an Deiner Stelle.
Dann ist es einfach zu warm an der Zunge um abzulehnen. Irgendwie braucht man sie doch morgens, diese Wärme. Also schluckt man. Da zuckt das zweite Augenlid. Ohhh. Und schwupps sitzt man da offener Augen, was man sonst erst nach dem Duschen geschafft hätte.
Jetzt betrachtet man das Gebräu. Na - sieht eigentlich nach nix aus. Kaffee eben. Aber das hier ist anders, das kann man jetzt unmöglich einfach so ableugnen.
Ich bin ein Gewürzkaffee, sagt es und grinst.
Recht selbstbewußt das Gebräu. Eigenlich biste nur ein Tchibo Gala. Enhanced.
Es grinst.
Ist ja gut. Mit Recht, mit Recht. Da kann man schon stolz drauf sein.
Wäre ich auch, an Deiner Stelle.
Donnerstag, 10. Januar 2008
Der Verdacht
Bruder zu Schwester:
Ich muß Dir was sagen.
Ich liebe Dich sehr.
Schwester zu Bruder:
Ich liebe Dich sehr.
Schwester zu Bruder:
Den Verdacht hatte ich auch schon.
Dienstag, 8. Januar 2008
endauge

verzaubert selbst den unromantischen
das geweitete unbunt
mit dem du jede einzelheit schluckst
auf dessen rand
der geneigte zigarettenstummel sein licht zerdrückt
um sich dann unbemerkt in dein dunkel zu schmiegen
Mülleimer entwickeln eine angeahnte Anziehungskraft,
wenn der Bus zu spät kommt.
der schwarze mann

regentropfen, die an mein fenster klopfen
dahinter geduckt der mann in eile
zwischen tür und angel
zwischen hier und dort
zwischen gerade und jetzt
macht er meter
zu entkommen der ungewissheit
er nutzt den rückenwind den frontregen
will finden schnell und unerkannt
den zielpunkt der stunde des tages des monats
doch was, wenn es kein ziel gibt
Donnerstag, 3. Januar 2008
da sitzt er nun
da sitzt er nun und weiß nicht wohin.
das geld ist knapp.
zu knapp.
kartoffeln, öl, brot.
wie konnte das passieren.
kurt war da, das weiß er noch.
trink mit mir, mir gehts nicht gut.
komm schon.
trink mit mir. heute.
nur heute.
du bist doch mein freund, oder etwa nicht?
komm trink mit mir.
bitte.
nie hatte kurt gebeten.
eberhardt wollte nicht, dass er anfängt zu flennen.
wie ne frau.
ist ja gut, ich trinke ja schon.
was haste denn da? korn. na wenns nichts anderes gibt. dann korn. gut.
also komm. hier haste. da ist das glas. nun mal ruhig kleiner.
ist ja gut. das wird. jetzt trinken wir erstmal und dann erzählste.
freund also.
das ist er.
ein freund.
ein richtiger.
das war vor zehn tagen.
jetzt stinkt die ganze wohnung. kurt liegt auf dem boden vor der couch.
er schnarcht.
mann, mann, mann.
was soll jetzt werden.
der wievielte ist überhaupt.
mann, mann, mann.
eberhardt sucht sein handy.
scheiße.
wo ist das scheiß teil.
scheiße!
dreck!
scheiße!
scheiße!!!!
eberhardt schlägt gegen die wand. mit der faust. so hart er kann.
scheiße!!!
und wieder.
wieder.
wieder.
wieder.
wieder.
scheiße!!!
eberhardt fängt an zu flennen.
wie ne frau.
eberhardt schüttelt sich, er schluchtzt.
er verreibt mit dreckigen händen die tränen auf seinem gesicht.
ruhig, ruhig.
erstmal setzen.
arbeit anrufen, sehen, ob sich da noch was machen läßt.
dann duschen.
kurt ins bett legen.
aufräumen.
kartoffeln kochen.
öl, brot.
kurt wecken.
das jahr ist noch jung.
wer weiß.
vielleicht wirds noch.
das geld ist knapp.
zu knapp.
kartoffeln, öl, brot.
wie konnte das passieren.
kurt war da, das weiß er noch.
trink mit mir, mir gehts nicht gut.
komm schon.
trink mit mir. heute.
nur heute.
du bist doch mein freund, oder etwa nicht?
komm trink mit mir.
bitte.
nie hatte kurt gebeten.
eberhardt wollte nicht, dass er anfängt zu flennen.
wie ne frau.
ist ja gut, ich trinke ja schon.
was haste denn da? korn. na wenns nichts anderes gibt. dann korn. gut.
also komm. hier haste. da ist das glas. nun mal ruhig kleiner.
ist ja gut. das wird. jetzt trinken wir erstmal und dann erzählste.
freund also.
das ist er.
ein freund.
ein richtiger.
das war vor zehn tagen.
jetzt stinkt die ganze wohnung. kurt liegt auf dem boden vor der couch.
er schnarcht.
mann, mann, mann.
was soll jetzt werden.
der wievielte ist überhaupt.
mann, mann, mann.
eberhardt sucht sein handy.
scheiße.
wo ist das scheiß teil.
scheiße!
dreck!
scheiße!
scheiße!!!!
eberhardt schlägt gegen die wand. mit der faust. so hart er kann.
scheiße!!!
und wieder.
wieder.
wieder.
wieder.
wieder.
scheiße!!!
eberhardt fängt an zu flennen.
wie ne frau.
eberhardt schüttelt sich, er schluchtzt.
er verreibt mit dreckigen händen die tränen auf seinem gesicht.
ruhig, ruhig.
erstmal setzen.
arbeit anrufen, sehen, ob sich da noch was machen läßt.
dann duschen.
kurt ins bett legen.
aufräumen.
kartoffeln kochen.
öl, brot.
kurt wecken.
das jahr ist noch jung.
wer weiß.
vielleicht wirds noch.
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